Erste Hilfe in entlegenen Regionen

Eine medizinische Versorgung nach europäischem Vorbild steht nicht in jedem Land der Erde zur Verfügung. Beim Auslandseinsatz entscheidet oft das Wissen der Ersthelfer und ihre Fähigkeit zur Improvisation, ob Verletzte mit dem Leben davonkommen. Hier setzen wir mit unserer Ausbildung zur Ersten Hilfe in entlegenen Regionen an.


Realitätsnahe und praxisorientierte Ersthelfer-Ausbildung

Im Training für Erste Hilfe in entlegenen Regionen lernen und üben Sie Maßnahmen zur präklinischen Versorgung, wenn konventionelle Rettungsstrukturen nicht vorhanden oder unerreichbar sind. Damit rüsten wir alle Reisenden für die Versorgung von Notfällen unter erschwerten Bedingungen aus. Um die Ausbildung so realitätsnah und praxisorientiert wie möglich zu gestalten, passen wir die Inhalte und den Ablauf an Ihre speziellen Bedürfnisse an. Nur wenn die Ersthelfer mit einer Situation vertraut sind, können sie im Ernstfall rasch und instinktiv die richtigen, lebensrettenden Maßnahmen einleiten. Das Training ist für die Erste Hilfe im Auslandseinsatz ausgelegt. Jedoch helfen die erlernten Maßnahmen auch bei Unfällen an entlegenen Baustellen im Inland.

Präsenztraining

In der Erste-Hilfe-Ausbildung lernen Sie unter anderem:

  • die Verwundungs- und Verletzungsschwere nach dem MARCH-ON-Protokoll schnell zu bewerten
  • blutstillende Maßnahmen unter erschwerten Bedingungen einzuleiten
  • Maßnahmen zur Schockbehandlung und -prophylaxe zu setzen, inklusive periphervenöser und intraossärer Zugänge
  • Atemwege zu befreien und freizuhalten, sowie die Verwendung von Nasopharyngeal- und Larynxtuben
  • traumatologische Verletzungsmuster zu versorgen
  • Grundprinzipien der Wundversorgung und Verbandlehre
  • Verletzungs- und Verwundungsmuster
  • Umgang mit Sanitätsmaterial
  • qualifizierte Patientenübergabe an Sanitätspersonal